Bild vom 15.01.2022

Bild Januar 2022

Ein neues Jahr hat begonnen, was im Grunde genommen nichts Besonderes ist. Und dennoch gibt es die Gelegenheit, kurz innezuhalten und eine kleine Standortbestimmung vorzunehmen. Wir müssen uns überlegen, wie gut es uns gelungen ist und weiterhin gelingt, trotz Turbulenzen rund um uns herum in unserer Mitte zu bleiben. Ausgeführt bedeutet dies folgendes:

Belastende Faktoren

Corona hat uns nicht einfach eine weitere Krankheit beschert, sondern alle unsere Systeme (u.a. politische und wirtschaftliche) angegriffen. Damit wurde das brüchige Gleichgewicht, das die Welt in den letzten Jahren einigermassen aufrecht halten konnte, erheblich ins Wanken gebracht. Selbst in der recht stabilen Schweiz prallen plötzlich gegensätzliche Gesinnungen in einer Heftigkeit aufeinander, die aufschrecken lässt. Unser Reichtum scheint uns unter den Fingern zu zerfliessen, weil die Wirtschaft ausgebremst wird. Sogar innerhalb einzelner Familien kommt es wegen des Virus zu Konflikten, welche ein friedliches Leben erschweren. Kurz: es liegt sehr viel Spannung in der Luft. Und diese Luft atmen wir täglich ein, ob wir es wollen oder nicht. Zudem werden wir dauernd mit unerfreulichen Nachrichten bombardiert.

Dies ist nur die eine Seite unseres Lebens. Daneben besteht ja auch noch ein grosser persönlicher Bereich mit Beziehungen (Partnerschaft, Familie, Freundschaften), beruflichem Bereich sowie Gesundheit. Auch hier treten meistens Probleme auf, die uns mehr oder weniger stark belasten.

Gewinner und Verlierer in Krisen

Damit wir uns wohl fühlen, braucht es eine gewisse Mischung an Stabilität und Veränderung. Wie diese Mischung aussieht, ist für jede Person anders. Einige mögen mehr Einförmigkeit, andere suchen den täglichen Kick. Corona hat für beide Parteien Probleme gebracht: wer sich gerne bewegt und die Welt erforscht (im nahen und weiten Umkreis), fand sich plötzlich in Isolation wieder. Wer die Sicherheit der Einförmigkeit sucht, wurde dafür mit der Tatsache konfrontiert, dass niemand mehr wusste, wie es weitergeht und dass vieles, das einmal als stabil galt, auseinanderzubrechen begann. Und nun kommen wir zur zentralen Frage: kann es in einer solchen Situation Gewinner und Verlierer geben?

Eigentlich wissen wir es alle: ja, es kann. Und damit meine ich nicht, dass einzelne den Job behalten konnten und andere die berufliche und damit finanzielle Existenzgrundlage verloren. Ich meine das ganzheitlicher.

Immer, wenn eine Situation schwierig wird, stellt sich die Frage, wie gut es einer Person gelingt, damit umzugehen. Es ist nicht die Situation als solche, welche bestimmend dafür ist, wie es den Menschen darin ergeht. Es sind die Eigenschaften der Individuen, welche bestimmen, ob die Leidenden erdrückt werden oder nicht. Schaffen sie es dank ihrer Strategien, mit den Problemen eine Lösung zu finden, werden sie daran wachsen. Fehlen ihnen die inneren Werkzeuge, also die Lebensstrategien, können sie zerbrechen. Das bedeutet, sie werden krank, depressiv, verzweifelt, hoffnungslos, aggressiv bis gewalttätig oder anderes mehr.

Die eigene Mitte halten können

Wenn rund um uns alles zu brodeln scheint und vieles, das uns früher Halt gab, nicht mehr in dieser Form existiert, sind wir sehr gefordert. Wir müssen schauen, dass wir uns selbst nicht verlieren bzw. in unserer Mitte, in unserer Ruhe sowie unserer Gelassenheit bleiben können. Um dies zu erreichen, gibt es viele Strategien, von denen du, liebe Leserin, lieber Leser, mit Sicherheit einige anwendest. Meines Erachtens ist folgendes wichtig:

Ich sollte einen Ort in mir finden, der eine „neutrale Mitte“ darstellt. Damit meine ich, dass ich von diesem Ort aus gleichzeitig alle anderen Lebensbereiche im Auge behalten kann, ohne in sie einzutauchen. Ich nehme zwar wahr, was in der Welt gerade läuft, aber ich lasse es nicht in mein Herz eindringen. Das Gleiche versuche ich mit meiner persönlichen Situation: ich betrachte und überprüfe sie, versuche aber so gut wie möglich, sie neutral zu beurteilen und nicht daran zu verzweifeln bzw. in Rauschzustände zu verfallen (um Stunden oder Tage später auf den Boden der Realität zu knallen). Wenn mir dies gelingt, habe ich mit ziemlich grosser Sicherheit nämlich auch freien Zugang zu meinen spirituellen Bereichen mit meiner Intuition, meinem Gefühl von einer innerer Geborgenheit und allem anderen, was dazu gehört. Und damit sind wir bei unserem aktuellen Bild angelangt.

Das aktuelle Bild

Auf dem vorliegenden Bild siehst du einen Kreis, der mit den Farben des Regenbogens ausgefüllt ist. Der Kreis ist schön rund und am Rand intakt. Du siehst also weder Beulen noch ausgefranste Zonen. Dies wäre ein Idealzustand, nämlich dein Zustand, wenn du dich in deiner inneren Ruhe befindest. Sobald es dir gelingt, in deiner Mitte zu verweilen, wird die Aussengrenze des Kreises automatisch dicht sein, womit du geschützt bist vor all den schwierigen Energien, die dich täglich bombardieren. Zudem liegt diesem Zustand eine Verheissung zugrunde (Regenbogen): Heilung. Obschon rund um dich alles drunter und drüber geht, darf es bei dir so verlaufen, dass deine Seele mit ihrem Heilungsprozess (denk daran, wir sind hier auf der Erde um zu lernen und Karma auszubügeln) in grossen Schritten weiterkommt. Deine innere Kraft wird bestimmen, ob du als Verliererin bzw. Verlierer oder als Gewinnerin bzw. Gewinner aus der schwierigen Zeit hervorgehst. Beschreite friedlich deinen Weg, vernetze dich mit Gleichgesinnten und lass dich nicht unterkriegen. Bleib dabei immer mit der feinstofflichen Ebene (nenn es Gott oder anders) verbunden. Das ist der rosa Hintergrund auf dem Bild. So meisterst du jede Krise. Wenn dir alles über den Kopf zu wachsen droht, hol dir Hilfe.

Dieses Bild soll helfen, dass du deine innere Mitte leichter herstellen und vor allem auch halten kannst. Worte und intellektuelles Verstehen sind eine gute Sache. Aber Bilder wirken sehr direkt auf die tieferen Schichten ein, wo häufig all die Ängste sitzen, die uns das Leben schwer machen. Deshalb schlage ich dir vor, in der Folge intensiv das Bild zu nutzen. Unten beschreibe ich dir eine Möglichkeit.

Die Nutzung des Bildes

In einem ersten Schritt muss das Bild in dein Energiesystem eingeschleust werden. Das heisst, dass du dich mit irgendeiner Methode in die Mitte bringen musst (mit Meditation, Musik, Trommeln, Tanzen, in der Natur etc.). Wenn du dich ganz mit dir verbunden fühlst, betrachte das Bild und stell dir vor, dass du dich dort in der Mitte befindest, umgeben vom Regenbogen, behütet und beschützt vom rosa Hintergrund (du kannst dir diesen als Licht oder auch einfach als Schimmer vorstellen). Lass dir Zeit für diese Vorstellung und lass sie so intensiv wie möglich werden. Verweile so lange du magst in diesem Zustand. Diese Übung kannst du wiederholen, sooft du es möchtest. Damit wird die Wirkung des Bildes verstärkt

Nun kannst du das Bild jederzeit als Anker benützen. Kopiere/drucke es mehrere Male und leg es überall dorthin, wo du dich häufig aufhältst. So kannst du dich besser gesammelt halten.

Ausserdem kannst du das Bild zur Meditation benützen, indem du folgendermassen vorgehst: Mach es dir bequem, sammle den Geist und nimm dir einen Moment Zeit. Betrachte dann das Bild und lass es auf dich wirken. Stell dir nun vor, dass du dich in der Mitte des Bildes befindest (sitzend oder liegend, so wie es für dich stimmig ist). Der Regenbogen umgibt dich, darum herum leuchtet es rosa. Positioniere alles so, wie es sich für dich gut anfühlt. Dann versuche, eine Weile in diesem Zustand der Ruhe zu verweilen. Beobachte dabei, wie du dich fühlst. Lass dich immer mehr in dieses Bild sinken und geniesse die Ruhe. Nach einer Weile kehre langsam wieder in die Realität zurück. Bedanke dich bei deinen geistigen Helfern und schliesse die Meditation ab.

Das nächste Bild erscheint am 12.02.2022