Bild vom 06.04.2024

Bild April 2024

Ein durchwegs freundliches Bild liegt vor dir. Und doch behaupte ich, dass du dich durch die Umstände, welche diese Zeichnung symbolisieren, äusserst bedroht fühlen dürftest. Das liegt an deiner Psyche, wie du gleich sehen wirst.

Trauma und Perle

Während der letzten drei Monate haben wir bereits thematisiert, dass wir Traumas schichtweise bearbeiten. Dadurch werden Belastungen nach und nach aufgelöst, welche unser Verhalten negativ beeinflussen. Bedingt durch die Traumas wird unser Umgang mit der Umwelt nämlich empfindlich gestört, was in der Regel Probleme mit sich bringt.

Je mehr der traumatischen Schichten wir lösen können, umso freier werden wir von deren Auswirkungen auf unser gesamtes Verhalten. So kann unsere Lebensenergie wieder ungehindert fliessen und unsere Grundnatur kommt vermehrt zum Vorschein. Diesen Zustand vergleiche ich mit einer leuchtenden Perle. Mit jeder Perlmuttschicht, welche über die hinderlichen trauma-bedingten Erscheinungen gelegt werden konnte, strahlt ein Wesen mehr aus sich heraus.

Der störende Hügelzug

Im Bild sehen – wie bereits im Vormonat – eine wunderschöne Perle. Man kann also sagen, hier ist ein guter Grundzustand erreicht worden. Allerdings gibt es auch einige Hügel, welche die Ansicht stören. Diese sind aber recht harmlos, erscheinen sie doch schön abgerundet und auch nicht besonders dunkel. Man könnte also sagen, das Bild wird lediglich durch einen simplen Hügelzug ein bisschen belästigt. Übersetzt könnte dies bedeuten: hier ragen Alltagssorgen auf, welche die Harmonie stören. Sie vermögen aber den Glanz der Perle sowie die Helligkeit des Himmels nicht anzugreifen. Doch das interessiert unsere Psyche nicht gross. In ihrer unendlichen Aktivität und Kreativität macht sie folgendes:

Der bedrohliche Berg

Sobald der Hügelzug (sprich „Sorgen“) auftaucht, wird er kritisch begutachtet und auf seine Inhalte hin überprüft. Zu diesem Zweck werden ähnliche gespeicherte Erfahrungen, wie sie im Hügelzug auftauchen, aufgerufen. Wenn diese irgendwie auch nur im entferntesten Sinne mit negativen Erlebnissen gekoppelt sind, werden diese sofort aktiviert. Der Körper schlägt Alarm und schreit: pass auf, da lauert eine Gefahr. Aufgrund von Hochrechnungen besteht immerhin eine Möglichkeit, dass hier etwas schief gehen könnte. Deshalb beginnt die innere Rechenmaschine zu rattern und sämtliche Horrorszenarien zu berechnen, die mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auftreten könnten. Diese Wahrscheinlichkeit ist zwar so gering, dass sie nahezu bei Null ist, aber das ist deiner Psyche egal. Sobald der Alarm losgegangen ist, wird alles durchgerechnet, um sicher zu gehen sogar mehrfach. Das heisst: wenn du fertig bist, beginnt es noch einmal von vorne, weil ja nichts verpasst werden sollte. Und so fixiert man den betreffenden Hügel und rechnet mit hochrotem Kopf alle Wahrscheinlichkeiten durch, was alles schief gehen könnte. Währenddessen ist dieser Hügel längst zum bedrohlichen Berg angewachsen, hinter dem man die Perle nur noch vermuten kann.

Kommt dir diese Beschreibung irgendwie vertraut vor?

Stress verursacht psychische Belastungen

Ich weiss, dass du dich redlich bemühst, deine Psyche an der kurzen Leine zu halten, damit aus deinen Hügeln (kleine Sorgen) keine Berge werden. Und doch passiert es dir wahrscheinlich immer wieder. Es gibt mehrere Faktoren, welche diesen Prozess begünstigen. Einer ist sicher, wenn du ganz allgemein unter zu hohem Druck stehst. So verlierst du eine gesunde Distanz zu allem, was mit irgendwelchem Stress zu tun hat, kannst deine innere Ruhe nicht mehr finden bzw. bewahren, womit kleine Sorgen schnell einmal zu Bergen werden.

Ein weiterer Punkt ist folgender:

Der Einfluss des Energiefeldes, in dem du lebst

Du bist ständig einem Energiefeld ausgesetzt. Dieses beeinflusst dich, ob du dies merkst oder nicht. Du kannst das mit deiner Atemluft vergleichen. Wenn du in einem Raum sitzt, ist dir nicht bewusst, welche Qualität die Luft hat. Wenn du den Raum aber verlässt, merkst du plötzlich, ob sie stickig war oder nicht. Betrittst du nun einen Wald, wird dir klar, wie schlecht die Luft ausserhalb dieser Naturzone ist. Jetzt nimmst du auch wahr, wie dein Körper sich wohlig in dem frischen Element zu baden beginnt. Ohne einen Vergleich zu haben, ist es fast unmöglich, diese Unterschiede festzustellen.

Wir leben heute in einer Welt voller Schrecken und Nöte. Diese Energien sind überall. Sie machen vor keiner Landesgrenze Halt. Auch wenn du keine Zeitung liest bzw. Radio und TV abstellst, entkommst du diesen Schwingungen nicht. Sie verbinden sich mit deinen eigenen Schwingungen, welche mit Schrecken und Not zu tun hatten bzw. haben. Das bedeutet, dass du ständig mit deinen inneren Horrorszenarien in einem Ausmass konfrontiert bist, das nicht so extrem wäre, wenn es rund um dich herum friedlich und angenehm zu- und hergehen würde. Du brauchst also entsprechend mehr Energie und bessere Strategien, um nicht in diese Turbulenzen des Terrors hereingezogen zu werden.

Strategien gegen das Bauen von Bergen

Damit du aus harmlosen Hügeln also keine Berge machst, könntest du die wohlbekannten und bewährten Strategien wie z.B. Meditation, Yoga etc. anwenden. Auf jeden Fall ist es wichtig, täglich in die innere Mitte und Ruhe zu finden. Dies ist eine gewisse Reinigung vom Alltag und von all den Energien, die du mitgeschleppt hast, die dich bedrängen und bedrücken. Wenn du sie zu lange auf dich einwirken lässt, kommst du möglicherweise an den Punkt, wo du es nicht mehr schaffst, dich ohne Hilfe vom Stress zu befreien. Denk daran: für dich ist es eine Selbstverständlichkeit, täglich die Zähne zu putzen und zu duschen bzw. dich zu waschen. Warum tust du dich dann so schwer, deine Energien täglich zu bereinigen? Dies ist genauso wichtig. Dafür soll dir die folgende Übung dienen.

Übung

Mit der folgenden Übung gehen wir gezielt auf die Reinigung des Energiesystems ein.

Mach es dir bequem, sammle den Geist und nimm dir einen Moment Zeit.

Du kannst die folgende Übung mit Wasser oder mit Licht machen. Stell dir dabei vor, wie Wasser bzw. Licht von oben über und durch deinen Körper fliesst. Es fliesst ganz sanft, und dennoch kraftvoll und reinigend. Geh dabei schrittweise durch deinen Körper und beobachte, wie sämtlicher Schmutz weggespült wird. Vielleicht nimmst du dies wahr, indem du dunkle Brocken wegschwimmen oder sich auflösen siehst. Vielleicht merkst du einfach, dass es allmählich heller oder leichter oder wärmer wird. Lass einfach Wasser bzw. Licht durchfliessen, bis du das Gefühl hast, dass alles gesäubert ist. Dann bleib in diesem reinen Zustand eine Weile sitzen und geniesse die Stille und die Leichtigkeit.

Wenn deine Zeit um ist, kehre langsam wieder in die Realität zurück. Bedanke dich bei deinen geistigen Helfern und schliesse die Meditation ab.

Das nächste Bild erscheint am 04.05.2024